nicht zu vergleichen wie sich Annie Leibovitz diesem thema annimmt. auf hohem niveau portraitiert die photographin in der serie "American Music" musiker aus verschiedenen stilrichtungen.
in der galerie C/O Berlin werden mehr als 60, zum grossteil sehr gut gelungene, arbeiten gezeigt.
oft hatte man das gefühl dem künstler privat zu begegnen, leider mischen sich auch einige bilder darunter die uns zu klischeehaft schienen:
Iggy Pop's oberkörperrelief oder generationen übergreifende-blues-veranda-musizier-gelage
beeindurckend das portait von brian wilson, einem in die jahre gekommenen beach boy. sonne, strand und schöne mädchen scheinen weit entfernt.
auch der eyecatcher mit den white stripes im foyer schaffte es zu fesseln
zur verfügung gestellte audioguides überraschten positiv:
sehr angenehm von Annie Leibovitz gesprochen, erfährt man mehr über die portraitierten und die entstehung der werke
ärgerlich hingegen, dass die galerie es nicht schafft die fotos richtig zu präsentieren:
schlechte lichtsetzung und spiegelndes glas machen es mühsam die exponate richtig auf sich wirken zu lassen.
dennoch sehr empfehlenswert finden martina und ich
noch bis 02.04.06 in der C/O Berlin, Linienstrasse 144, 10115 Berlin