i don´t share henryk.m.broder´s opinion. his uncouthed and (so) economic refusal seems to me like amour proper and rises the suspicion in me, that perhaps he would have liked to be in charge.
what made it difficult for the audience was the fact of being at the mercy of many people giving you their shoulders.
like in a closed society. however the questions, that were read aloud, brought one to reflect, and thereby an interest to know what these people would say about it around the big table was surely awaken.
such a philosophic.artistic.literate.political event can´t surely bring an instant change. it is made for the sole purpose to move something in our brains. and well, that is just something that takes longer.
and since it´s on the net, it reaches even tousends more heads then if it appeared only in book-form.
wim wenders
viviana figueroa
china keitesti
jerry mander
nachdem die antworten nun endlich im netz zu sehen und lesen sind -wenngleich man sich etwas durchfummeln muss, will ich noch einen kleinen nachtrag schreiben. ich teile die meinung von henryk.m.broder
nicht. seine sehr flapsige und so ökonomische ablehnung sieht mir etwas nach eitelkeit aus und weckt den verdacht in mir, dass er vielleicht gerne geladen gewesen wäre...
mir hat diese veranstaltung gefallen. ich fand sie atmosphärisch sehr dicht, konzentriert, ernsthaft und eben so gar kein fröhliches frage- und antwortspiel.
was es als zuschauer schwierig machte, waren die vielen rücken denen du ausgeliefert warst. wie eine geschlossene gesellschaft. die fragen jedoch, die laut vorgelesen wurden, brachten dann einen selbst zum nachdenken. und dadurch wurde mit sicherheit das interesse geweckt zu wissen, was diese menschen am riesentisch dazu sagen würden. solch eine hilosophisch-künstlerisch-literarisch und politische veranstaltung kann natürlich keine sofortige veränderung hervorbringen. sie ist dazu gemacht in unseren köpfen was zu bewegen. und das dauert halt länger. und dadurch dass sie im netz steht, erreicht sie eben tausendmal mehr köpfe als wenn es in buchform erscheint.